Festsitzende Zahnspangen

Therapie rund um die Uhr

Die „feste Zahnspange" ist eine festsitzende kieferorthopädische Apparatur, welche fest im Mund des Patienten angebracht ist und dadurch kontinuierlich 24 Stunden wirken kann. Die Dauer der Behandlung verkürzt sich im Vergleich zur herausnehmbaren Therapie.


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  • Kann man mit einer festen Zahnspange alles essen? ▼▲

    Im Prinzip ja. Aber Kaugummi oder zähe Karamelbonbons können sich leicht in den Brackets verheddern und die Zahnspange beschädigen. Ebenso ist Vorsicht bei harten Lebensmitteln geboten, wie zum Beispiel bei Möhren.

  • Können am Anfang der Behandlung Schmerzen auftreten? ▼▲

    Ja, das kann schon sein, denn schließlich werden die Zähne ja gezwungen, sich zu bewegen. Das geht in der Regel aber schnell vorbei und ist auszuhalten. Sie können aber jederzeit in solchen Fällen ihren  Kieferorthopäden anrufen, damit geklärt werden kann, ob nicht etwas anderes als Ursache hinter den Zahnschmerzen steckt.

  • Wie verträglich sind die verwendeten Materialien im Mund? ▼▲

    Alle Materialien, die sich im Mund des Patienten befinden, unterliegen den strengen Bestimmungen des Medizinproduktegesetzes (MPG), müssen das CE-Zeichen tragen und sind in der Regel gut verträglich. Natürlich gibt es auch besonders gut verträgliche Materialien wie Brackets aus  Keramik. Hier hat gerade die deutsche Dental-Industrie in den letzten Jahren sehr viel zum Wohle des Patienten entwickelt und ist deshalb in vielen Segmenten weltweit führend.

  • Was ist, wenn ein Bracket locker geworden ist? ▼▲

    Sie sollten dann umgehend mit Ihren Kieferorthopäden einen Termin vereinbaren, damit das Bracket entweder ausgetauscht oder neu befestigt werden kann.

  • Wie reinige ich meine Zähne am Besten? ▼▲

    Bei der festsitzenden Behandlung wird die Zahnpflege durch die Brackets und die Bögen etwas erschwert. Es ist wichtig, dass der Patient die Pflegetipps, die er in der Praxis bekommt, regelmäßig beherzigt. So muss die Art und Weise des Zähneputzens etwas geändert werden. Das Zähneputzen nach jeder Mahlzeit ist jetzt noch wichtiger, weil sich schneller Zahnbeläge bilden können, was in Folge auch zur Demineralisierung (Entkalkung) der Zähne führen kann und die Kariesanfälligkeit erhöht. Es wäre doch schade, wenn Sie am Ende der Behandlung zwar gerade aber beschädigte Zähne haben.

     

    Neue Bürsten putzen besser
    Eine weiche Zahnbürste ist besser geeignet als eine harte. Ganz wichtig in jedem Fall ist, dass Sie Ihre Zahnbürste regelmäßig gegen eine neue austauschen, idealerweise alle 3 Monate. Dies gilt natürlich auch für die Bürstenköpfe von elektrischen Zahnbürsten.

    Spezielle KFO-Zahnbürsten
    Auch in den schlecht zugänglichen Zahnzwischenräumen ist es wichtig, gut zu putzen. Dazu gibt es verschiedene Hilfsmittel, wie zum Beispiel sogenannte Interdentalbürsten. Damit kommt man sehr gut in diese Zwischenräume. Nehmen Sie sich genügend Zeit für eine gründliche Reinigung. Sprechen Sie Ihren Zahnarzt darauf an, welche Interdentalbürsten er empfiehlt.

    Professionell: die Pflege in der Praxis
    So gut Sie Ihre Zähne auch selbst pflegen, mit den Mitteln, die der Zahnarztpraxis zur Verfügung stehen, geht es noch besser. Es ist in jedem Fall zu empfehlen, ergänzend zu Ihrer eigenen Zahnpflege in bestimmten Abständen die Vorteile der professionellen Zahnpflege in Anspruch zu nehmen. Bei dieser Profi-Pflege können z.B. auch hartnäckige Ablagerungen beseitigt werden, die sonst ein guter Nährboden für Bakterien wären.

     

     

     

     

  • Wie lange dauert die Behandlung? ▼▲

    Das hängt ganz von der jeweiligen Ausgangslage und dem Schwierigkeitsgrad der Behandlung ab. Als erste Orientierung ist ein Zeitraum von 1 1/2 bis 3 Jahren realistisch.

  • Behandlung Kinder & Jugendliche ▼▲